Über mich
Hier auf dieser Seite möchte ich ein bissel plaudern über mich. Ich bin 1970 geboren in der schönen alten DDR. Und auch Aufgewachsen wir als Kinder so kann ich von mir sprechen hatten eine sehr schöne Kindheit. Schon mit 12 Jahren habe ich schnell erkannt das alles was mit Motoren zu tun hatte meine Leidenschaft war. Da ging auch schon das schwarzfahren im Wald und auf Wiesen los 🙂 Irgendwann wollte ich aber mehr ich versuchte mich in Straßberg in der GSD anzumelden, leider ohne Erfolg. Der Grund war da mein Onkel 1960 nach den Westen geflohen war, gab es da keine Möglichkeit. Aber der Vorsitzende der GSD Riedel hat es ab und zu hinbekommen das ich auch einige mal mitfahren konnte. Bei dieser Geschichte lernte ich auch viele gute Freunde kennen, 2 von Ihnen sind heute noch meine besten Kumpels Marco und Heiko aus Straßberg. Diese Leidenschaft ist dann immer größer geworden. Mit 14 Jahren habe ich meine Fahrerlaubnis gemacht damals auf einer TS 150 der Fahrlehrer staunte und sagte das geht so nicht. Ich müsse doch erst 16 Jahre werden wegen dem Motorrad. Aber es kam anders ich meinte ich habe nur diese Maschine ok sagte er aber nur zur Prüfung. Ich solle mir dann was anderes holen, ja das ist ok sagte ich. Damals sah man das alles nicht so eng wie heute :). Es ist alles super gelaufen er war begeistern wie gut ich fahren konnte und da war der Lappen mein ;). Ach das hätte ich jetzt fast vergessen zu erzählen, unser Ort Dankerode war schon immer Motocross verrück. Wir hatte eine Crossstrecke im Ort auf Eingiswiesen, Nachbarn und der damalige Scherif fanden es nicht so toll. Aber wir haben uns jeden Tag nach der Schule oder am Wochenende dort getroffen um zu fahren und Spaß zu haben. Erst war es nur die Wiese hoch mit einem kleinen Sprung das war aber nur möglich mit einem Motorrade zu springen, weil die S51 zu schwach waren 🙂 Es zählte aber nicht wie gut oder schlecht man hoch kam es war der Spaß. Es dauert dann auch nicht mehr lang und die Strecke wurde immer immer grösser. Erst den Martelsberg den Wald hoch bis zu Buche und wieder runter, es war einfach Geil, am Berg und stand ein Strauch der wurde dann zur Wende nach oben auf die Wiese umfunktioniert. Die Strecke wurde immer grösser und grösser, es ging dann bis an die Grenze zum Friedhof 😉 Es war einfach eine geile Zeit der Ärger wurde aber auch immer grösser, weil nicht nur wir Dankeröder hier gefahren sind denn es kamen viel zu uns 🙂 Hayner Harzgeröder Abberode Alterode ach was weiß ich noch woher überall. Da der Ärger Massiv wurde hat uns der Scherif oft mal in sein Büro der Gemeinde bestellt 🙂 Er war aber ein guter Scherif es gab nie wieder einen besseren. Wir haben dann einen Vorschlag zu Güte gemacht, da Er aus dem Nachbarort Neudorf kam. Fragten wir ob es nicht möglich ist im Wald von Neudorf eine Strecke zu bauen, es dauert nicht lang und alles war in Butter. Und ich möchte heute noch behaupten wir haben echt schöne Strecke geschaffen.
Details zu der Strecke. Der Start war auf einer Abfallenden Wiesen mit einen leichten Sprung nach unten. Danach kam eine recht enge links Kurve zwischen den Bäumen rein in den Wald. von dort ging es recht eng in einigen Kurven Berg ab bis zu dem Kessel ein echt tiefes Loch im Wald. Von da ab ging es wieder echt enge Passagen Wurzeln und Kurwen auf den Wanderweg in Richtung Neudorf. In der Mitte an einer Brücke ging es nach rechts weg auf eine lange Grade wo man richtig Gas geben konnte. Bis zum Schlammloch hier haben einige echt zu kämpfen gehabt, danach ging es einen steilen und auch rutschigen Berg mit vielen offen Wurzeln rauf. Bis man dann wieder an Start und Ziel ankam. Es war einfach eine echt geile Strecke. Leider gab es nur 2 Veranstaltungen auf dieser Strecke. Aber es waren gut besuchte Veranstaltungen viele Fremde Fahrer. Eine Veranstaltung war so super das wir auch Betreuung hatten vom Scherif Feuerwehr und unserer Krankenschwester. Dann kam die Wende und der Spaß im Wald fand ein schnelles Ende, es war einfach nicht mehr gern gesehen und später auch verboten. Aber was ich sagen kann viele habe ich aus dieser Zeit in Bezug auf Technik gelernt. Weil Jeder hat sich seine Maschine so gebaut wie sie ihm gefallen hat.
Zu der Technik
Kann ich nur sagen es wurde alles an der Maschine umgebaut was halt zu dieser Zeit möglich war. Rahmen wurden verstärkt Fußrasten wurden geändert es gab auch schon Klappfußraten, Schwingen wurden mit Winkeleisen verstärkt, TS Kastenträger wurden durch Java Heckträger ersetz, größere Kettenräder wurden von Freunden gedreht, Auspuffanlagen wurden gebaut. Gabeln wurden verlängert, GFK Kotflügel, für vorn und hinten Lampenmasken und vieles vieles mehr. Alles war möglich vieles an Schweißarbeiten hat unsere damalige LPG gemacht, ohne sie wäre einiges nicht möglich gewesen.
Dann 1990 kam die Wende es änderte sich viel. Es dauert nicht lang die GSD wurde aufgelöst. Ich fand es sehr schade. Denn es war nicht nur der Sport und der Kampfgeist, viel mehr fehlte die Kameradschaft diese gab es so nie wieder bis heute. Aber es war die Zeit des Umbruchs, und man musste damit umgehen. Die Arbeitsplätze fielen weg das Umfeld änderte sich. Es blieb also nicht viel übrig man musste seine Heimat für die Woche immer verlassen und auf die andere Seite gehen um zu Arbeiten. Es kam aber auch was Neues der Motorsport die Möglichkeiten waren Enorm. Es war jetzt möglich endlich Maschinen zu fahren von den man in DDR-Zeiten nur bei guten Teams sehen konnte z, b Kali Merkers um nur einen zu nennen. Jetzt war es auch möglich solche und besser Maschinen als Normalo zu Kaufen. Da ich ja einen Onkel im Westen hatte, der auch drei Kinder hatte. Und ein Kind ein Junge war, er selbst auch nur 6 Jahre älter war als ich. Fragte ich ob er mir denn nicht eine schöne Enduro besorgen könne. Es dauert nicht lang und er kam mit seinem Freund hier her. Und da stand sie meine erste 4 Takt Honda ich konnte meinen Augen nicht trauen, sie war auch nicht so teuer. Ich glaube ich habe so um die 800 DM bezahlt. Da mich der Motorsport nie losgelassen hat, war es schnell zu Ende mit der Honda. Ich bin jedes Wochenende auf eine Andere Crossstrecke gefahren mal nach Westerhausen, Ballenstedt oder Alterode, Großleinungen. Dafür war diese Karre einfach nicht gemacht. Viele Stunden an Reparaturen so lang es eben noch Sinn machte. Das Ende kam dann in Westerhausen der Doppelsprung Schwinge verzogen Rahmen gebrochen Schluss war. Wie es weiter ging in Sachen Motocross mit der Kawasaki KX 250 ccm. Das wird dann hier doch alles zu viel was es jetzt vielleicht schon ist. Mir kam auch dann der Sinn nach einem Auto zu suchen alle Freude hatte schon einen Wagen. Ich selber wollte eigentlich nie einen aber das Wetter immer auf dem Motorrad, naja jeder der es kennt weiß wovon ich rede. 1995 war es dann soweit habe meine Fahrerlaubnis für PKW erhalten.
Da ich noch Jung und auch immer noch wild war. Musste auch was Cooles und Wildes ins Haus. Die Entscheidung war recht schnell es wird ein Golf 1 GTI Pirelli.
Der Wagen war einfach Geil er hatte schon eine andere Nocke drin war und eingeschliffene Kanäle, Schwungmasse wurde geändert, größere Einspritzdüsen vom Audi, und aufgebohrt. Der Golf hatte laut Prüfstand 150 PS. Er war leer hatte Käfig und andere Achsen und Bremsen. Was soll ich sagen der ging wie der Teufel :).
Er hatte aber auch ein Problem was sich erst später zeigte Rost. Ich kann euch sagen die Technik Hammer, aber die Karosse Müll. Da hat einer richtig gepfuscht. Als wir den Golf sauber machen wollten und die Matten gehoben haben kam der Spachtel zum Vorschein. Da fing der Ärger erst richtig an. Lange Rede kurzer Sinn ran ans Werk alles untersucht es war eine Katastrophe. Riesen Löcher im Unterboden teilweise nur Blech draufgelegt und ein bissel Silikon zum Halten und fett Spachtel drauf. Schweller mit Coladosen und Schaum Spachtel druff und Farbe so ein Müll. Da war guter Rat teuer eine andere Karosse nee auf keinen Fall. Das ist ein original Pirelli GTI, also herrichten. Gut da ich zu dieser Zeit aber nur ein Leihe im Mag schweißen war konnte ich das alleine nicht Stämmen.
HIER GEHT ES BALD WEITER WENN DIE ZEIT ES ERLAUBT!!!!
Das war meine Jugend :)



Angefangen hat es alles schon vorher der Anfang vom Motorsport. War so in den 1984er mit einem S51 4Gang 1987 habe ich mir dann diese TS 150 ccm zu Motocross umgebaut. Mit dieser hatte ich meine ersten richtigen Motocross Erfahrungen machen können. Da waren die Bilder noch in Schwarzweiß, es war eine schöne Zeit. Viel gefahren wurde im Neudorferwald und auf Einigswiesen.
Hier ist sie mal im Ganzen zu sehen die TS 150 ccm. Es war halt nix mehr Original an der Maschine. klappbare Fußrasten, größeres Kettenrad Gabelverlängerung, Rahmenverstärkung Heckteil Eigenbau, Sportauspuff. Lampenmaske, Kotflügel aus Kunststoff, und vieles mehr was halt zu dieser Zeit so möglich war. Hier auf diesem Bild hatte die Karre schon einige Einsätze hinter sich :) Sitzbank war im Eimer Kettenrad war auch schon hinne daher hier nur das kleine, es gab halt keine Möglichkeit mehr ein großes zu bekommen.
Ja 1988 war dann Ende mit der TS 150 ccm Rahmenbruch auch der Rest war nix mehr so wirklich. Da kam dann meine erste ETZ 150 ccm die habe ich von einem Kumpel aus dem Ort abgekauft. Und ich muss sagen man merkte die mehr Leistung der Maschine gegenüber der TS 150 ccm deutlich. Dadurch das ich auch älter und erfahrener sicherer wurde. Habe ich viele von den ETZ't verheizt. Rahmenbrüche kamen oft vor, es waren einfach keine Maschine für Motocross, aber es gab nichts anderes. Als ich nach der Wende die Scheune leer räumte habe ich alleine von der ETZ 14 Rahmen rausgeholt :), von Motoren und dem Rest ganz zu schweigen.



Dann kamen die 90er und auch meine erste Maschine aus dem Westen, von meinem Onkel der Sohn hat sie dann mitgebracht. Ich weiß nur noch das es eine 350er Honda 4 Takt war. Und sie war in Original rot, aber nicht lang, weil ich immer schon auf Kawasaki stand. Eins kann ich sagen diese Maschine musste viel mit machen, was hier vielleicht auch gut zu sehen ist. Natürlich war sie für diese Extreme nicht ausgelegt ;) aber das war mir egal. Habe viel schrauben müssen, hatte einige Jahre viel Spaß mit der Maschine. Dann endlich wurde mein Traum war eine echte Motocross.
1994 war es dann endlich soweit meine erste richtige Motocross eine 1989er Kawasaki KX 250 ccm 2 Takt. Schnell wurde aber klar das diese Maschine mit über 50 Ps nix für den Neudorferwald war. Es war einfach alles zu eng für diese Leistung. Habe mich dann mit einem Kumpel zusammen im Motorsportverein in Ballenstedt angemeldet. Mit der Fahrerlizenz konnten wir dann auch an richtigen Rennen teilnehmen. Und da hat man auch erstmal richtig gelernt was Motocross wirklich ist. Knallhart und Kräfteraubend, weil die Bedingungen ganz andere waren. Diese Faszination hat mich bis heute fest im Griff.
Hier bin ich zu sehen auf unserer Dorf Crosstrecke Einigswiesen. Da ist auch schon der erste Schaden zu sehen. Ein Freund wollte eine kleine Runde drehen, und hat die Leistung falsch eingeschätzt und sich richtig auf den Arsch gesetzt. Das war ein echt harter Crash, er musste danach ins Krankenhaus Er sah echt schlimm aus. Aber sah schlimmer aus als erwartet. Alles wurde wieder gut. Bei diesem Crash verlor ich meinen hinteren Kotflügel ein.



Dieses Bild hier Zeig die Abfahrt vom Martelsberg den Wald runter Richtung Einigswiesen. An diesem Tag hat es geschüttet was vom Himmel wollte. Es war wie eine Eisbahn so rutschig. Aber es war auch einfach nur Geil, auch wenn es hier fast schief gegangen wäre. Motocross muss man einfach leben zu jeder Jahreszeit und jedem Wetter :)
Der Sprung runter von Einigswiesen Richtung Dornnenbusch rauf in Wald am Martelsberg bis zu Eiche, und wieder ins Tal rauf auf die Wiese bis zu Friedhof eine Runde ;)
Das erste Rennen im MSC Einetal Alterode 1997. Es war ein wunderschöner Tag es war heiß und sehr staubig. Das Resultat vom Rennen ich bin auf dem 3. Platz gelandet von 28 Fahrern. War ein super toller Renntag Maschine hat super durchgehalten. Auch bei den Träningsläufe und Qualli keinerlei Problem, naja war halt ne Kawa.



Dieses Bild entstand 1997 in MSC Einetal Alterode Wetter super. Leider war der Tag nicht so erfolgreich. Start verpennt, einen kleinen Sturz. Und einen Doppelsprung nicht richtig gesprungen. Aber alles in allem war ich noch recht zufrieden mit dem Endergebnis 6. Platz 27 Startern von dem an diesen Tag auch leider nur 19. Fahrer die Zielflagge gesehen haben. Was mir auffiel die Strecke wurde sehr verändert. Und alle Fahrer hatten weitaus neuere Modelle am Start. Konnte nach dem Renntag auch mal eine Suzuki des Baujahres 1996 testen, und merkte schnell das auch meine Kawasaki da nicht mehr so wirklich mithalten kann. Aber erstmal muss die Kawasaki noch an den Start. Zeit wird es Zeigen.
Im Jahr 2000 war dann endgültig Schluss mit meiner Kawa man merkte einfach das Alter und die Technik. Vielleicht habe ich es mir aber auch nur vorgemacht. Aber zu diesem Zeitpunkt wollte ich für mich etwas Neueres. Wenn ich heute 2023 so zurück denke würde ich diese Kawasaki nicht verkaufen, denn es ist sicher die Anfälligkeit der Maschine war deutlich geringer als die heutigen Modelle. Ich hatte in diesem Jahr 2023 auch ein Erlebnis ich konnte eine alte Honda CR 250 2 Takt fahren. Und mal ehrlich sie waren und sind kein Deut schlechter als die neuen Modelle. Ich würde behaupten sie sind deutlich Aggressiver als die neuen Modelle.
Hier steht Sie nun meine neue Errungenschaft eine Husqvarna 250 ccm 2 Takt Enduro mit offener Leistung. Mit dieser bin ich dann nach der Trennung von meiner Kawa an den Start gegangen. Ich will gleich dazu sagen, Sie sah nicht lange so aus wie auf diesem Bild. Nach dem ersten Rennen merkte ich das es so nicht auf Dauer geht. Habe die komplette Elektrik was nicht zum Motor gehörte entfernt. Lampenmaske und Rücklicht und den Rest alles. Und der hintere Kotflügel bekam die Säge zu sehen. Also eine Motocross Optik. Und dann war auch alles super die Rennen liefen gut. Aber was ich bis heute nicht vergessen habe. Soviel wie ich an dieser Karre rumgeschraubt habe, habe ich bei der Kawasaki die ganzen Jahre nicht. Weil ich muss dazu sagen es gibt dann eine lange Zeit ohne Motorsport. Weil ich 2001 meine große Liebe kennen gelernt habe, und diese endete 2007 durch einen tragischen Unfall meiner Verlobten mit dem Tod. Wie es wieder angefangen hat mit dem Cross, steht hier in der Seite auf der Rubrik Enduro.